Gattungs- und Artenzahl: 250
Gattungen mit 2000 Arten.
Habitus: Milchsaft enthaltende Kräuter, Lianen,
Sträucher, selten Bäume, mit zum Teil ungewöhnlicher Wuchsform (kaktusartig
oder
Carnivoren mit zu Fallen umgewandelten
Blättern); Mesophyten oder
Xerophyten.
Blattmerkmale: Blätter meist
gegenständig, selten
wirtelig, krautig, membranartig oder
zu Dornen umgewandelt, Blattspreite
ungeteilt, häufig stark reduziert.
Vermehrungsart / Pollenübertragung: Pflanzen
zwittrig,
entemophil.
Blütenmerkmale und -anordnung: Blüten
radiärsymmetrisch, 5zählig, einzeln oder in
zymösen, häufig
doldenartigen Blütenständen.
Blütenaufbau:
Perianth doppelt,
K5, an der Basis
verwachsen,
C5, verwachsen mit kurzer Röhre,
A5,
adnat, nur mit fertilen Staubblättern,
Staubbeutel meist dem Griffelkopf anliegend (s. Foto von
Vincetoxicum hirundinaria),
G2,
synkarp,
Fruchtknoten
oberständig,
Griffel 2, unten frei, oben verwachsen.
Fruchtformen: Meist Doppelbalgfrüchte.
Verbreitung: Weit verbreitet in den Tropen und
Subtropen, wenige Arten in der gemäßigten Zone.
Taxonomische Einordnung: Nicht mehr
als eigenständige Familie aufgefasst sondern als
Unterfamilie Asclepiadoideae BURNETT
der Familie Apocynaceae JUSS.
zugeordnet. Dahlgren
- Überordnung Gentianiflorae / Ordnung Gentianales, Cronquist - Unterklasse
Asteridae
/ Ordnung Gentianales, APG - Unterklasse Rosidae /
Euasteriden I / Ordnung Gentianales / Familie Apocynaceae JUSS.
Arzneipflanzen:
Marsdenia cundurango (Condurangorinde
- Condurango cortex).
Nutzpflanzen: Arten mehrerer Gattungen
(u. a. Asclepias, Hoya, Araujia, Ceropegia,
Stapelia, Caralluma, Decabelone) als rankende Zierpflanzen
kultiviert.
Bilder: Siehe
Pflanzenbildergalerie, Familie
Asclepiadaceae. Quellen und
weitere Informationen:
biodiversity.uno.edu/delta*,
Stevens, P.F. (2001
onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. |