Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Zyklisch wiederkehrende allgemeine und lokale Beschwerden in der Zeit der zweiten Zyklushälfte, meist in den letzten 10 Tagen vor der Regelblutung. Tritt auf bei etwa 20 - 30 % aller geschlechtsreifen Frauen.
Symptome: Psychische Veränderungen (100 %; Nervosität, Affektlabilität, seelische Verstimmung, Depressionen), Mastodynie (Spannungsgefühle in der Brust; 70 %), Abdominalbeschwerden (50 %; aufgetriebener Leib, Völlegefühl im Leib, Stauungszustände im kleinen Becken), Ödeme und Gewichtszunahme durch Wasserretention (45 %), Kopfschmerzen (30 %; manchmal mit Migräneanfällen)
Ursachen: Unbekannt. Vermutet werden übermäßige Östrogenwirkung bei gleichzeitigem Gestagenmangel in der 2. Zyklushälfte, eine extrazelluläre Wasserretention als Folge der Östrogendominanz, gelegentliche Prolaktinerhöhung und/oder eine konstituelle neurovegative Übererregbarkeit.